Aus Wald und Feld
Löwenzahnhonig
300 g Löwenzahnblüten, 1 Liter Wasser, 2 kg feiner Zucker, 2 Zitronen, Mark von einer Vanilleschote
Blüten waschen und zerpflücken, dabei alle grünen Teile entfernen. Eine Zitrone in dünne Scheiben schneiden, den Saft der anderen Zitrone auspressen. Das Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, die Blütenblätter und die Zitronenscheiben hineingeben und 30 Minuten kochen lassen. Dann die Flüssigkeit durch ein grobes Küchentuch oder eine Mullwindel abseien. Gut auspressen!
Nun den Zucker, den Saft der zweiten Zitrone und das Vanillemark in die Flüssigkeit geben und noch einmal eine Stunde leicht kochen lassen. Dabei regelmäßig umrühren und darauf achten, dass es nicht überkocht. Die Flüssigkeit wird nach und nach dickflüssig und schäumt auf. Zum Ende der Garzeit prüfen, ob die Flüssigkeit dickflüssig vom Löffel fließt, bzw. Gelierprobe machen.
Den Löwenzahnhonig in ausgekochte Marmeladen-Schraubgläser füllen.
Im Bergischen Land läßt man nichts umkommen und so wird auch das Unkraut nicht einfach ausgezupft. Wenn der Löwenzahn noch jung ist und zarte Blättchen hat, wird ein leckerer Salat daraus gemacht. Aber auch, wenn er schon blüht, ist er nicht nutzlos: Die Blüten des Löwenzahns ergeben diesen leckeren Brotaufstrich, über die großen grünen Blätter freuen sich die Kaninchen.
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